Vom Start in Hörnum ging es erst einmal wellig und starken Seitenwind bis Rantum. Nach Überholmanövern auf den ersten 3 km fand Christoph dann eine Gruppe, die konstant km-Abschnitte um 4:25 lief (km 10 ca 43:50). Dann ging es bis km17 leicht Wind geschützt Richtung Westerland und über die Promenade. Hier lief der 35jährige mit km-Abschnitten von 4:15 bis 4:20 min/km der Gruppe weg.
Bei km 17 ging es mit Seiten-/Gegenwind bis Kampen (km 22). In einer neuen Gruppe leistete Christoph Jahnert meist die Führungsarbeit. Ab Lampen wurde es dann sehr wellig und die Richtung drehte immer mehr voll in den Gegenwind. Hier sprengte Jahnert ohne Tempoverschärfung die Gruppe erneut. Die Km-Abschnitte ab Kampen lagen dann schon bei ca 4:25.
Allein auf weiter Flur konnte Christoph Jahnert noch zwei Läufer einholen. Ab km 28 stellte dann heftiger Gegenwind und Anstiege eine echte Herausforderung an die Teilnehmer dar. Ab da war der Lauf bis in Ziel nur es pure Willensstärke. Bei km 31 ging es noch einmal einen Anstieg nach List hoch. Von Gefühl war es als hätte jemand bei km 29 den Stecker gezogen (die km Abschnitte blieben jedoch so bei 4:35 nur an der letzten getränkestelle war der km 4:45).
Im Ziel war Christoph Jahnert völlig erschöpft, nachdem er auf den letzten 500m noch versucht hatte, die führende Staffel einzuholen. Im Ziel war er dann wohl ein wenig weiß im Gesicht, was dazu führte, dass zumindest der Blutdruck gemessen werden musste - war aber alles okay......
Alles in allem aber ein schöner Lauf auf einer schönen Insel, der sich sicherlich auch für Vorbereitungsläufe für einen Frühjahrsmarathon gut anbietet.