Endlich wieder Grund zum Jubel hatte der DTFK nach 90 Minuten in Bossendorf. Das Team um Trainer Recep Terzi geriet zwar schon nach sieben Minuten durch einen indirekten Freistoß aus acht Metern in Rückstand, bewies aber Moral. Die Einstellung wurde belohnt. Stanley Stadler traf nach einer Viertelstunde per Strafstoß zum 1:1. Kurz vor der Halbzeit brachte ein clever vorgetragener Angriff den DTFK in Führung. Ferit Kocatürk ließ dem Keeper keine Chance. Nach dem Seitenwechsel ließ der DTFK keine Zweifel mehr aufkommen. Yavuz Gedikli traf in der 65. Minute zum verdienten 3:1-Endstand.

Wieder kein Sieg für den DTFK Dorsten. Trainer Recep Terzi attestierte seinen Jungs zwar eine gute Leistung, mit dem Toreschießen haperte es aber auch diesmal. Schon in der ersten Hälfte vergaben Theo Gerritz, Turgut Seymen und Yavuz Gedikli beste Möglichkeiten. Die Marler, die sich gegen die anstürmenden Dorstener clever in die eigene Hälfte zurückzogen, konnten lediglich durch Konter für Gefahr vor dem DTFK-Tor sorgen. Dort stand mit Stefan Fröhlich jedoch ein sicherer Fels in der Brandung.

Der FC 96 Recklinghausen bleibt weiter auf Meisterkurs. Der DTFK musste gestern neidlos die Stärke des Spitzenreiters anerkennen. Wir hatten uns einiges vorgenommen, haben aber nicht zu unserer spielerischen Linie gefunden", analysierte Trainer Recep Terzi. Nach zwei Gegentreffern in der 20. und 35. Minute war das Spiel schon fast gelaufen. Der DTFK bemühte sich nach dem Seitenwechsel zwar um den Anschluss, doch der FC 96 Recklinghausen lieferte mit zwei weiteren Toren die Antwort.

"Man kann nichts erzwingen im Fußball", weiß Recep Terzi, Trainer des DTFK Dorsten. Sein Urteil über das torlose Unentschieden gegen den SC Herten fiel somit auch milde aus. Schließlich stimmten zumindest Kampf und Einsatz seines Teams. Die größte Chance auf die Führung vergab Ron Iwanowski in der 35. Minute.

Die späte 1:0-Führung durch Theo Gerritz hatte nicht lange Bestand. Die Bertlicher glichen kurz vor dem Ende aus. Eine gerechte Punkteteilung“, so Trainer Rezep Terci, dem die Enttäuschung über die schwache Leistung seines Teams deutlich anzumerken war.