Peinlich, peinlich! Der FC Rot-Weiß Dorsten kassierte gegen den TuS zum Abschluss der Hinrunde eine 2:4-Niederlage. Für den Tabellenletzten aus Haltern war es nach elf Niederlagen und 55 Gegentreffern der erste Sieg überhaupt. Dabei hatten die Dorstener nach einem Treffer von Tomek Sirion zur Halbzeit sogar noch mit 1:0 geführt. Kurz nach dem Seitenwechsel kamen die Gastgeber zum Ausgleich. Bei den Rot-Weißen ging nun die Ordnung verloren. In der 55. Minute ereignete sich die Schlüsselszene. Tim Robert sah wegen einer Tätlichkeit die rote Karte. Die dezimierten Dorstener sahen in Unterzahl ziemlich alt aus. Nach drei Gegentreffern gelang Attris Attris zumindest noch der 2:4-Anschlusstreffer.

Schwerer als erwartet schlugen sich die Dorstener in ihrem Heimspiel gegen die Eisenbahner aus Haltern. Detlef Bewer konnte in der 30. Minute den frühen Treffer der Gäste zum 1:1-Halbzeitstand ausgleichen. Nach dem Seitenwechsel hatte Dorsten dann deutlich mehr vom Spiel. Tomek Sirion erzielte in der 60. Minute die Führung. Der Gast, der ab der 70. Minute nur noch zu Zehnt auf dem Platz stand, hatte keine großen Szenen mehr.

Eine überraschende Niederlage mussten die Rot-Weißen in Polsum hinnehmen. Dabei hatte die Hähnel-Elf fast die komplette Spielzeit Gegner und Ball gut im Griff. In der 40. Minute ermöglichte eine Ko-Produktion von Keeper Andy Tatuhey und Wolfgang Müller die Polsumer Führung. Die Gastgeber zogen sich fortan noch weiter in die eigene Hälfte zurück und ließen Dorsten die Initiative. Die Rot-Weißen stellten sich dabei allerdings nicht besonders geschickt an. Zwar erspielte sich die Mannschaft gute Tormöglichkeiten, doch entweder war ein rettendes Polsumer Bein oder das eigene Unvermögen im Weg. In der 81. Minute machte Polsum mit dem 2:0 den Sieg perfekt. „Wir haben versagt”, wählte Spielführer Markus Overbeck nach der Partie die passenden Worte, „wir haben überlegen gespielt, nur keine Tore erzielt. So gewinnt man kein Spiel!”

In Bertlich tun sich die Dorstener schon seit vielen Jahren schwer. Auch diesmal gab\'s keine Punkte. Und das, obwohl Rot-Weiß nach 65 Minuten durch Tore von Ralf Hähnel (Freistoß) und Rocco Montemurri (Handelfmeter) mit 2:0 führte. Individuelle Fehler leitenden die Wende ein und gipfelten in der 89. Minute im Bertlicher Siegtreffer. „Mir fehlen die Worte”, zeigte sich Trainer Hähnel enttäuscht, wollte seiner Mannschaft aber keinen Vorwurf machen.

Nur fünf Minuten entschieden über den Ausgang des Frauen-Landesliga-Spiel in Finnentrop.