Die Hausherren waren hellwach in die Partie gestartet und machten gleich klar, dass sie nach der bitteren Niederlage in Dorsten Wiedergutmachung betreiben wollten. Nach 13 Sekunden brachte der stark aufspielende Max Dohmen die Elephants mit einem Halbdistanzwurf in Führung. Angebtrieben von Farid Sadek bauten die Gastgeber ihre Führung schnell aus, während dem BSV aber reingarnichts gelingen wollte. Selbst von der Linie versagten den Wölfen die Nerven. Nach einem 9:0-Run Grevenbroichs im zweiten Viertel wurde das Geschehen beim Stand von 12:41 aus Wulfener Sicht zum Debakel. Immerhin konnte der BSV nun aber noch etwas Ergebnis-Kosmetik betreiben. Mit 23:47 ging es dann in die Pause.
Im zweiten Durchgang änderte sich an den Kräfteverhältnissen auf dem Feld zwar grundsätzlich nichts, immerhin aber gingen Philip Günther & Co nun etwas entschlossener zu Werke, konnten das 3. Viertel gar mit 21:18 für sich entscheiden. Beim Stand von 44:65 ging es in das Schluss-Viertel. Nun legten die Hausherren jedoch wieder einen Zahn zu, während auf Wulfener Seite bereits Spieler wie Brown, Kazlauskas und Günther auf der Bank platznahmen, mit Rücksicht auf das Pokalspiel am Sonntag. Grevenbroich war an diesem Abend in quasi allen Bereichen überlegen, punktete schnell und gnadenlos nach den zahlreichen Wulfener Ballverlusten. Mit Laschewski, Bynum und Sadek punkteten 3 Spieler zweistellig, die übrigen Punkte verteilten sich ausgeglichen. Beim BSV war Chris Brown mit 15 Punkten mit Abstand der Top-Scorer.
Nach der 1. Saison-Pleite hält sich der Schaden für den BSV in der Tabelle aber in Grenzen. Zwar konnte Grevenbroich vorbeiziehen, die Münsterland Baskets sind aber mit Platz 5 weiterhin voll auf Kurs. Ungeschlagen sind allein Hagen, Iserlohn und Münster.
BSV: Günther (6), Hummelt (3/1), Penders (8/2), Terboven(4), Gashi (2), Mazur (5), Brown (15), Geier (4/1), Kazlauskas (7/1), Vadder (4)