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BSV Wulfen e.V.

Maik Berger über Umbruch und Testspiele

Die 1. Herrenmannschaft des BSV Wulfen ist zwar offiziell noch in der Sommerpause, dennoch arbeitet Trainer Maik Berger bereits zweimal wöchentlich mit seinem Team in der Gesamtschulhalle in Barkenberg. Maik, nach dem Abstieg aus der ProB hat es beim BSV einen Umbruch gegeben. Du gehst als Nachfolger Heimo Försters deine erste Trainerstation an. Mit Chris Brown, Kreshnik Gashi, Robert Geier und Till Achtermeier habt ihr neue Leute dazu geholt, sowie auch Spieler aus dem eigenen Nachwuchs-Bereich. Ist die Kaderplanung für die vierthöchste Spielklasse damit abgeschlossen?...


Maik: "Momentan haben wir elf Spieler fest im Kader. Ich möchte gerne mit einem großen Kader in die Saison starten, das heißt, es wäre durchaus auch noch Raum für eine weiter Personalie. Wir sind allerdings sehr gut mit den bisherigen Planungen vorangekommen und werden abwarten, ob sich für die zwölfte Position noch etwas ergibt. Denkbar ist auch, dass sich Spieler aus der zweiten Mannschaft im Laufe der Saison für den Regionalligakader empfehlen. In dieser Hinsicht könnte der Austausch mit meinem Co-Trainer Mario Zurkowski, der die 2. Mannschaft betreut, nicht einfacher sein.
Ich denke, wir haben nun eine gute Mischung aus jungen Talenten, erfahrenen Spielern und solchen Spielern, die in ihrer Entwicklung einen weiteren Schritt nach vorn gehen möchten. Hinzu kommt mit Chris ein sehr erfahrener Amerikaner, der den deutschen Basketball kennt. Das war mir im Hinblick auf die US-Position wichtig, weil es die Ausgangslage für Spieler und Verein deutlich einfacher macht."
Worauf legt ihr aktuell den Fokus in der Arbeit mit dem Team?
Maik: "Neben den individuellen Plänen für das Ausdauer- und Krafttraining, die die Spieler bekommen haben, biete ich seit einigen Wochen zweimal wöchentlich ein Individualtraining an. Ziel ist es dabei, dass die Jungs ihre Grundlagenausdauer trainieren und auch bereits eine Basis im Kraftbereich schaffen. Die Trainingszeiten in der Halle nutzen wir vorwiegend für Techniktraining, wobei ich ab und an auch mal athletische Aspekte mit einfließen lasse."
Wann werdet ihr dann mit der unmittelbaren Vorbereitung auf die neue Spielzeit starten?
Maik: "Der Start für die Saisonvorbereitung fällt auf den 12. August. Bis dahin stehen die Spieler also ein wenig in der Eigenverantwortung, getreu dem Motto eines Ex-Mitspielers: "If you stay in shape, you don't have to get in shape!". Was mich für den Beginn der Vorbereitung besonders freut ist, dass Chris bereits einige Tage vorher in Deutschland landen wird und wir ihn nicht erst zwei Wochen später ins Team integrieren müssen. Das ist nicht typisch, da die meisten Verträge mit Import-Spielern erst später anfangen. Es zeigt allerdings auch, wie wichtig Chris die sofortige Anbindung an das Team ist."
Werdet ihr auch in diesem Jahr wieder an einem Vorbereitungsturnier teilnehmen? Wie viele Testspiele sind schon geplant?
Maik: "Wir haben bereits einige Testspiele organisiert, werden auch an einem Turnier des UBC Münster teilnehmen. Dort spielen wir dann gegen Münster und Schwelm. Andere Testspielgegner sind beispielsweise Citybasket Recklinghausen und die Hertener Löwen. Aber auch Spiele gegen Oberligateams und Mannschaften aus der 2. Regionalliga werden dabei sein. Somit haben wir schon mal mindestens sieben Spiele in der Vorbereitung, es werden aber wohl auch noch ein oder zwei Partien hinzukommen." (Anm. d. Red.: Die Termine werden veröffentlicht, sobald der Vorbereitungs-Fahrplan steht.)
Auch wenn sich bis zum Start der Regionalliga-Saison im September noch viel tun wird, was denkst du, welche Rolle ihr in dieser Liga spielen könnt?
Maik: "Das ist sicherlich eine schwierige Frage, die dabei natürlich auch interessant für alle anderen ist. Mit Grevenbroich, Schalke und Iserlohn gibt es schon mal drei Teams, die wohl um die obersten Plätze mitspielen werden. Wie bereits erwähnt, haben wir in Wulfen ein Umbruch vollzogen. Sich neu aufzustellen, kann und soll für uns nicht bedeuten, von Abstieg oder Aufstieg zu sprechen. Vielmehr sollen sich die Spieler individuell verbessern und zu einem Team zusammenfinden. Welche Rolle wir somit einnehmen können, werden erst die nächsten Monate zeigen. Für mich persönlich weiß ich allerdings, dass ich kein Spiel beginne, ohne den Willen zu haben, es auch gewinnen zu wollen."
 

12.07.2013

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