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Radsportclub Dorsten 1983 e.V.

RSC Dorsten friert in der Grünen Hölle

Zum 10. Mal fand am 1.-2. September das Spektakel Rad am Ring statt. Der RSC war diesmal mit einem 4er Team bei dem 24h Rennen & einem Fahrer im 75km Rennen vertreten. Bei dem 75km Rennen ging Thorsten Tietz an den Start und kam mit einer Zeit von 2:59:24 auf Platz 419. In seiner Altersklasse belegte Tietz den 148. Platz....

Im Viererteam starteten Michael Bergmann und Michael Erbe für den RSC, sie wurden unterstüzt durch die Offenbacher Thomas Pauer und Robert Erbe. Sie landeten auf Platz 82 mit 26 absolvierten Runden, was angesichts des geringeren Trainingsumfangs der beiden Offenbacher ein erstaunlich gutes Ergebnis war.

Bei der Anreise am Freitag, zeigte sich das berüchtigte Eifelwetter von seiner unschönen Seite. Bei Dauerregen und Temperaturen von 12 °C, die in der Nacht bis auf 7 °C abfielen, war selbst der Aufbau der Parzelle eine Tortur.
Am Samstag morgen schien aber schon wieder die Sonne und ließ die Laune der Pedaleure stetig bessern.
Mit seiner 8. Teilnahme begann für den Routinier Michael Erbe um 13:15 Uhr das Eifelabenteuer. Mit neuer persönlicher Bestzeit wurde das Rennen begonnen, dabei erreichte Erbe eine Spitzengeschwindigkeit von 95 km/h.
Der Newcomer Bergmann fuhr bei seiner ersten Teilnahme bei Rad am Ring von Anfang an sehr gute Zeiten, die er bis zum Schluß halten konnte und sorgte somit in jeder seiner Runden für eine bessere Platzierung.
Von massiven Magen-Darm-Problemen geplagt, quälte sich Robert Erbe von Runde zu Runde über die berüchtigte Nordschleife. An Aufgeben war nicht zu denken, da er weiterhin sein Team unterstützen wollte.
Pauer hatte von den vier Radfahrern das geringste Trainigspensum absolvieren können. Mit nur 500 Jahreskilometern in den Beinen ging er an die Mammutaufgabe, die bis zu 18%ige Steigung zur Hohen Acht zu bewätigen. Zum Vergleich: Bergmann/Erbe fuhren in der Vorbereitung bis zu 500 km in der Woche. Pauer konnte die fehlenden Kilometer aber mit einer gehörigen Portion Ergeiz ausgleichen, sodass am Ende eines langen Tages alle vier stolz auf das Geleistete zurückblicken konnten.
Neben dem Dorsten-Offenbacher Quartett hatte sich eine junge Mannschaft aus dem Münsterland einquattiert.
Die 4 Studenten, allesamt Rennfahrer, die aufgrund ihrer Klasse bereits von Radsportfirmen mit Material unterstützt werden, schafften gerade mal eine Runde mehr.
“Als die ihren Fuhrpark auspackten, haben wir schon ein wenig neidisch auf deren Rennmaschinen geblickt. Carbon, so weit das Auge reicht. Die hatten alles dabei, was gut und teuer ist.” sagte Erbe. Um so größer war die Freude über das eigene Ergebnis. Die Konkurenz war groß, es gingen 712 Vierer-Teams an den Start.
 

Michale Erbe

05.09.2012

Top-Termine 14 Tage Vorschau (ab Münsterlandliga)

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