Ab wann Mazur in der Meisterschaft das Wulfener Trikot tragen wird, steht noch nicht fest, da vom bisherigen Club Citybasket Recklinghausen (2. Regionalliga) noch keine Freigabe erteilt wurde. In Recklinghausen war Mazur Teamgefährte der Ex-Wulfener Mirko Bregulla, Patrick Fischer, Kreshnik Gashi und Robert Franklin.  Spätestens zum Heimspiel gegen den BBV Hagen (29.11.) wird Mazur einsatzberechtigt sein. Der BSV hofft aber auf eine Freigabe schon zum Iserlohn-Heimspiel (15.11.).

Philipp Mazur ist 2,03 m groß und stammt aus Datteln. Sein Vater spielte in der Handball-Bundesliga für den DSC Wanne-Eickel, seine Mutter war eine herausragende Leichtathletin. Parallel zu seinem Engagement beim BSV wird Philipp Mazur weiterhin in der Nachwuchs-Bundesliga (NBBL) für die Metropol Baskets Ruhr auf Korbjagd gehen. Bei den Metropol Baskets Ruhr, als Neuling in der NBBL mit 6:2 Punkten toll gestartet, ist Philipp Mazur eine der Säulen. Beim letzten Sieg in Quakenbrück gegen die Artland Junior Dragons war der 103 kg schwere Center mit 17 Punkten und 8 Rebounds einer der besten im Team. Dienstags und freitags trainiert der Jungcenter in der NBBL, die Spiele dort finden sonntags statt. Montags und donnerstags trainiert der Gymnasiast in Wulfen, gehört ab sofort zum Regionalliga-Kader.

Philipp Mazur ersetzt im Team von Philipp Kappenstein das Wulfener Eigengewächs Karsten Heidermann. Der 20-jährige Center, der zurzeit seinen Zivildienst an der Wittenbrinkschule ableistet, hatte schon vor Wochen darum gebeten, kürzer treten zu dürfen. Den großen Aufwand Regionalliga-Basketball möchte der 1,99 m große Wulfener nicht mehr betreiben, stattdessen kann er sich Einsätze im BSV-Landesliga-Team vorstellen. Trainer Philipp Kappenstein und der sportliche Leiter Volker Cornelisen hatten Heidermann daraufhin gebeten, solange noch zur Verfügung zu stehen, bis Ersatz gefunden ist. Dem stimmte Heidermann zu. Bevor er in der zweiten Mannschaft zum Einsatz kommen kann, wird er vom WBV eine Sperre erhalten. Nach drei Jahren Regionalliga-Basketball unter den Trainern Zöllner, Altenbeck, Stearns und Kappenstein bedankt sich der 20-Jährige vor allem bei den Fans: "Es war einfach fantastisch, wie mich die Wulfener Fans unterstützt und gefeiert haben. Vielen Dank für die schöne Zeit."

Christoph Winck