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BSV Wulfen e.V.

Hitzeschlacht bei DM Bogenschießen in Bayern

Das war härter als Triathlon, so der Landrat in der abschließenden Rede. Er hatte Recht bestätigte BSC Trainer Rolf Bongartz, das war das härteste Turnier in meiner Laufbahn, beide Tage bei gemessenen 43 Grad im Wald und immer nur steil bergauf...

Und was macht der BSV Junior, klettert wie eine Bergziege und schießt, als wäre er in einem solchen Gelände zu Hause. Da staunte sogar der Bundestrainer, Kalle Bode, und lud das Dorstener Quartett und besonders Christoph Hüppe, gleich zu den Ranglistenturnieren im nächsten Jahr ein. Dieser Junge ist ein Juwel, meinte der Bundestrainer, der Christoph während der ganzen Meisterschaft immer wieder beobachtete.
 Bei einer Deutschen Meisterschaft, werden zwei mal 24 beschossen, einmal bekannte und einmal unbekannte Entfernungen. Auf jede Scheibe werden drei Pfeile geschossen, von immer unterschiedlichen Entfernungen, also insgesamt 144 Schüsse. Die Scheiben stehen ca. 300 bis 500m auseinander, so das an jedem Tag sieben bis zehn Kilometer zurückgelegt werden müssen und dann noch schießen. Christoph Hüppe z. B. hat also bei einer Ringzahl von 684 Ringen, bei 720 möglichen, 108 mal die Fünf getroffen und 36 mal die Vier.
Das alles bei 43 Grad im Wald und Unmengen von Insekten. So kann man in etwa erkennen, was dieses Ausnahmetalent geleistet hat.
Christoph, ist jetzt natürlich richtig heiß geworden und will auch den Titel in der Halle, sowie seine Goldmedaille im nächsten Jahr verteidigen.
Die Deutschen Meisterschaften 2004 finden in Mühlheim an der Ruhr statt, also eine Möglichkeit für alle Interessierten, ein solches Turnier einmal live zu erleben. Allerdings, hat der Goldjunge ein großes Problem, er wächst wie eben alle Fünfzehnjährigen ganz besonders schnell. So ist abzusehen, dass seine Ausrüstung in spätestens einem halben Jahr zu klein sein wird. Das ist ohne Sponsorengelder gar nicht zu schaffen, meint der BSC Vorsitzende Andreas van der Valk, der übrigens auch eine sehr gut Leistung in Wirsberg abgeliefert hat, genau so wie Doris und Rolf Bongartz.
Alle Dorstener landeten im vorderen Drittel. Wir sind zwar mit unserer Leistung sehr zufrieden, meint Rolf Bongartz, aber für das nächste Jahr müssen wir erheblich mehr für unsere Kondition tun, dann wird noch viel mehr drin sein.

Rolf Bongartz


Foto: Rolf und Doris Bongartz, Andreas van der Valk und Christoph Hüppe

13.08.2003

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