Mit der bitteren Niederlage des BSV Wulfen am Samstag abend beim Tabellenletzten in Köln hat der Vereinswechsel nichts zu tun, auch nicht mit der sportlichen Schieflage in der Regionalliga. Bregulla begründete seinen Wunsch auf sofortigen Wechsel mit rein privaten Umständen. Im Frühjahr will der Sportstudent endlich sein Studium abschließen, insbesondere die bevorstehende Diplomarbeit und die Turnprüfung sind mit dem zeitraubenden Engagement in der 3. Liga nicht vereinbar.
Im Sommer 2001 kam Bregulla nach Wulfen, feierte mit dem Verein 2004 den größten Erfolg, als der BSV den WBV-Pokal gewann. „Ich habe mich immer 100 Prozent mit dem BSV identifiziert und mich für den Verein eingesetzt. Aber auch andersherum hat sich der BSV mir gegenüber immer fair verhalten, als ich zum Beispiel durch zwei Kreuzbandrisse außer Gefecht gesetzt war.“ Bregulla und BSV betonen unisono, dass es eine Trennung in Freundschaft ist. Wann Mirko Bregulla offiziell verabschiedet wird, steht noch nicht fest.
Wulfen verliert mit Mirko Bregulla auch einen engagierten Trainer. Die Landesliga-Damen wird er spätestens Ende Dezember nicht mehr betreuen können. Die männliche U14 (Regionalliga) hatte er bereits im November an Sven Sewing und Brandon Cole übergeben.

Bereits am kommenden Wochenende trägt Mirko Bregulla schon nicht mehr das BSV-Trikot. Wulfen muss innerhalb von 24 Stunden zweimal auswärts antreten. Erst am Samstag abend um 20 Uhr in der Regionalliga beim BBV Hagen, dann am Sonntag um 18 Uhr im Achtelfinale des WBV-Pokals beim Barmer TV in Wuppertal.

 Christoph Winck