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Korbgeflüster

Neuigkeiten aus der 1. Basketball-Bundesliga der Damen.

Rekordverdächtig: Die erste Bundesliga der Frauen hat am zweiten Spieltag eine neue Zuschauer-Rekordmarke für die laufende Saison aufgestellt. Insgesamt sahen 2700 Zuschauer die fünf Partien am Freitagabend, was einem Schnitt von 540 Schaulustigen pro Begegnung entspricht. Absoluter Rekordhalter war dabei der USC Freiburg, dessen knappe 73:75-Heimniederlage gegen Wolfenbüttel in der Sepp-Glaser-Halle mehr als 1300 Zuschauer verfolgten.

Hitchcock-Liga: An packende Fernseh-Krimis erinnern derzeit viele Spiele in der 1. Bundesliga. Vorbei scheinen also die Zeiten zu sein, in denen Wuppertal oder Aschaffenburg die Gegner mit 40 bis 50 Punkten Differenz aus der Halle verwiesen. Der deutsche Serienmeister aus dem Bergischen musste am vergangenen Wochenende einmal in die Verlängerung und gewann seine zweite Begegnung erst in allerletzter Sekunde. DBBL-Geschäftsführerin Birgit Kunel freut\'s: Eine spannende, ausgeglichene Liga, ist eine gute Liga“.

Wiedersehen: TV Bensberg oder BG Rentrop Bonn? Einer der beiden rheinischen Rivalen wird am vierten Spieltag mit definitiver Sicherheit den ersten doppelten Punktgewinn unter Dach und Fach bringen, schließlich treffen die beiden punktlosen Teams am Samstag in Refrath zum direkten Duell aufeinander. Zwei Spielerinnen aus dem Aufgebot von Trainer Garry Williams dürften dabei ganz besonders motiviert sein: Barbara Sundermann und Yonne Schneeloch, die zu Saisonbeginn aus Bonn nach Bensberg wechselten.

Qualitäts-Strumpf: Ausgezeichnet eingeschlagen hat bislang die US-Amerikanerin Gail Strumpf beim TSV Nördlingen. Die Absolventin der Fairfield University bezwang am dritten Spieltag mit ihren 40 Punkten die BG Rentrop Bonn beinahe
im Alleingang. Die 1,92 Meter lange Centerspielerin wird möglicherweise noch stärker werden, wenn sie von der kanadischen Spielmacherin Sandra Carroll mit Pässen gefüttert wird. Derzeit ist die Aufbauspielerin, die in der Vergangenheit in Chemnitz und auch bei den Damen aus dem Ries zu den besten Distanzschützinnen der DBBL gehörte, aber noch verletzt.

Geglückter Umstieg: Eine der erfolgreichsten deutschen Basketballerinnen aller Zeiten, hat den nahtlosen Übergang von der Spitzenspielerin zur Spitzen-Schiedsrichterin geschafft. Petra Pit“ Kremer, die mehr als ein Jahrzehnt lang an der Seite ihrer Schwester Martina Kehrenberg für den BTV Wuppertal und die Nationalmannschaft erfolgreich war, hat in Duisburg mit Erfolg die Schiedsrichter A-Lizenz-Prüfung absolviert. Kremer ist damit eine von acht jungen Damen aus dem Frauen-Förderkader, die schon in Kürze auch in Bundesliga-Spielen eingesetzt werden.

Guter Euro-Auftakt: Zwei deutsche Frauenteams werden in der Saison 2001/2002 international aktiv sein. Während der Meister Gold Zack Wuppertal noch auf den Start der gewohnten Europaliga warten muss, wurde es am Mittwoch dieser Woche bereits ernst für die Damen des SC Rist Wedel. Die Hamburgerinnen starten erstmals in einem europäischen Wettbewerb, im Rochetti-Cup, wo sie am Mittwoch in eigener Halle das polnische Spitzenteam von Wisla Krakau empfingen. Trotz des knappen und überraschenden 51:50-Erfolges in diesem Hinspiel wird es für die Norddeutschen sehr schwer werden, in die nächste Runde einzuziehen. (Quelle: DBBL)

18.10.2001

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