Bei frühlingshaften Temperaturen war die Dormunder Helmut- Körnig-Halle Schauplatz eines sehr gut besuchten Sportfestes für Schüler.
Auch die Athleten der LG Dorsten nutzen diesen Termin um sich mit Aktiven aus ganz Nordrhein-Westfalen und den Niederlanden zu messen. Aufgrund von teilweise zwei Stunden Zeitplanverschiebung war es besonders für die Jüngsten der 25 Nachwuchshoffnungen der LG nicht immer leicht ihr Potenzial unter Beweis zu stellen.
Liam Schneider und Malina Halfes liesen trotz ihres jungen Alters nichts unversucht. Die beiden 8-Jährigen "Antonius-Schüler" zeigten im Weitsprung trotz Teilnehmerfelder von mehr als 50 Schülern ansprechende Leistungen. Liam sicherte sich mit 2,89 m den zweiten Rang. Sein weibliches Pendant stand ihm in nichts nach und landete mich 2,74 auf Platz sechs.
Die 9jährige Teresa Schulte-Wermlinghoff zeigte sich ebenfalls abgeklärt und konnte sich im Weisprung mit einem Satz auf vorzügliche 3,44 m nicht nur den 2. Platz sichern, sondern stellte auch eine persönliche Bestleistung auf. In der selben Altersklasse führte Liv Müller über 800 m das Feld die ersten zwei Runden an, musste in der Schlußphase dem hohen Anfangstempo etwas Tribut zollen. Trotzdem konnte sie sich nach 3:16 min über einen tollen sechsten Platz freuen.
Die 14jährigen Schüler nutzen den Wettkampf, um sich für die Westfälischen Schülermeisterschaften in Paderborn zu qualifizieren. Geesa Forsthöfel und Katharina König liefen ein beherztes Rennen und standen in der Endabrechnung auf Platz vier und fünf. Mit 2:38,75 und 2:38,80 schrammten die beiden Schülerinnen des Ursula-Gymnasiums leider um wenige Zehntel Sekunden an der Norm für die Westfälischen Meisterschaften vorbei.
Marvin Hebenbrock war wohl am stärksten von den "organisatorischen Problemen" betroffen. Sein 60 m Hürdenlauf fand zwei Stunden nach dem ursprünglich geplanten Ende der Veranstaltung statt. De junge Dorstener, der in der vergangenen Saison Vierter der westälischen Bestenliste über diese Strecke war, sich in diesem Winter aber einen Bänderriss zuzog, stand vor einem "Hürdenwald der Ungewissheit". Nach anfänglichen Rhythmusproblemen kämpfte er sich in der Schlußphase des Rennens immer weiter nach vorne und sicherte sich in 10,52 Sekunden Platz vier. Für die Westfälischen Meisterschaften ist er mit der nötigen Routine vielleicht sogar ein Endlaufkandidat.