Die Handballer des VfL Rot-Weiß Dorsten versuchen sich am 12. Juli wieder als Gastgeber eines Turniers. Beim 1. Gerhard-Winter-Gedächtnisturnier gehen acht Mannschaften an den Start.

Dafür, dass der Westfalen-Cup des HSC Rhade lange Zeit auf der Kippe stand, war die elfte Auflage am Wochenende überraschend lebhaft. Der Ausrichter, die teilnehmenden Mannschaften und die Zuschauer erlebten das Traditionsturnier von seiner schönsten Seite. „Wenn wir Anfang Mai aufgegeben hätten, dann wäre es äußerst schwer geworden, die Tradition des Turnieres aufrecht zu erhalten”, meinte Mitorganisator Michael Kortenhorn noch während des Turnieres.

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In Witten taten sich die Dorstener vor allem in den ersten Spielminuten schwer. In der engen Halle entwickelte das Team um Spielertrainer Thomas Keysers nur einen stockenden Spielfluss. So verliefen die ersten 30 Minuten ausgesprochen ausgeglichen. Herbede profitierte gegen Ende der ersten Hälfte von Dorstener Zeitstrafen und brachte sich somit 12:10 in Führung. Nach dem Seitenwechsel nahmen die Dorstener das Spiel in die Hand. Eine hervorragende Deckungsarbeit ermöglichte sechs Treffer in Folge. So konnte sich der VfL auf 19:16 absetzen. Die Gastgeber hatten in den folgenden Minuten nur noch wenig entgegenzusetzen. Bester Werfer auf Seiten des VfL war Heinz Reul mit sieben Treffern. Spielertrainer Keysers lobte aber vor allem die geschlossene Mannschaftsleistung.

Die Bezirksliga-Handballerinnen sehnen sich nach einer Spielpause. Auch im Spiel gegen den TuS Xanten blieb das Team ohne Glück und unterlag ersatzgeschwächt mit 3:10. Im Hinspiel hatte der SV Schermbeck gegen den TuS Xanten noch klar die Oberhand behalten. Am Samstag waren die Schermbeckerinnen jedoch chancenlos. Seit Wochen arbeitet die Parchettka-Sieben im Training an der anhaltenden Torflaute. Doch auch diesmal sollte das das größte Manko im Spiel des SVS sein. Yvonne Labendz meldete sich zwar nach langer verletzungsbedingter Pause wieder zurück, doch auch sie konnte keine Impulse geben. Zu krampfhaft versuchten die Schermbeckerinnen ins Spiel zu finden. Xanten hatte leichtes Spiel und profitierte zudem vom angekratzten Nervenkostüm der Gastgeberinnen. Der SV Schermbeck verwarf allein drei Siebenmeter. Drei Treffer in 60 Minuten waren die miserable Ausbeute. Zumindest überzeugte die Deckung, die nur zehn Gegentore zuließ.