Ihr Debut gaben die beiden noch sehr aufgeregten jungen Judoka Imelda Dinkler und Emilia Bieniek.
Die beiden demonstrierten einen Hüftwurf namens O-Goshi als auch eine Beintechnik O-Soto-Otoshi.
Im Boden zeigten die beiden ihre beiden Haltegrifftechniken.
Wenn auch nicht alles gleich auf Anhieb klappte zeigten beide ingesamt eine solide Leistung u.a. vor ihren mitfiebernden Eltern.

Bereits ihre zweite Prüfung zum gelben Gurt absolvierten Lena Joemann, Sophia Skubicki und Tim Hansen.
Die drei Jugendlichen führten einen ersten Schulterwurf Seoi-Otoshi, sowie eine Bein-Innensichel O-Uchi-Gari vor.
Im Boden wurde das Repertoire gegenüber der ersten Prüfung um vier weitere Haltegriffe sowie entsprechende Befreiungen ergänzt.
Tim Hansen vollführte im Stand einen kraftvollen O Goshi. Im Boden zeigte er ganz souverän Kontrolle über den Gegner beim Wechseln vier verschiedener Haltegriffe.

Die Prüfung zum orangenen Gurt legte Kevin Minor ab. Ab nun wurden nicht nur Haltegriffe, sondern auch erste Armhebel verlangt.

Dabei demonstrierte Kevin verschiedene Angriffstechniken im Bodenkampf, die er beeidruckend mit Armhebeln beendete.
Im Stand zeigte er einen druckvollen Seoi Nage, den sich die Prüfer Andreas und Christian Hoinkis gerne wiederholt zeigen ließen.

Nach ein paar Jahren Pause startete Leyla Kitscha den Wiedereinstieg in den Judosport mit der Prüfung zum Organgegurt. Nach einem halben Jahr intensiver Vorbereitung lieferte sie ein solides Programm ab. Perfektes Timing demonstrierte sie dabei anhand der beidseitigen Fußfegetechnik Okuri-Ashi-Barai.

Das Gro des diesmaligen Teilnehmerfeldes bestand jedoch aus erfahrenen Blaugurt-Anwärtern. Der Prüfung zu diesem zweithöchsten Kyu Grad stellten sich diesmal 5 Judoka.
Lennart Schulte-Loh zeigte eindrucksvoll trotz deutlich geringerem Körpergewichtes gegenüber seinem Partner einen weit ausgehobenen Wechselhüftwurf "Utsuri Goshi".

Die beiden eingespielten Routiniers Johannes und Moritz spulten ihr Programm sicher ab und führten u.a. mit Yoko Gake einen Wurf vor, der eine fortschrittliche Falltechnik vorraussetzt.
Matthias Joemann stand dem mit seinen gezeigten Techniken in nichts nach und belegte wieder einmal, dass man nicht unbedingt im frühen Kinderaltersalter mit dieser Sportart beginnen muss, um dort Erfolg haben zu können.

Zudem absolvierten alle Blaugurt-Anwärtern vier erste Würgetechniken, die aus verschiedenen Bodenlagen zu demonstrieren waren.
Den Elan mitnehmen und vielleicht am Ende des Jahres mit dem Braungurt den höchsten Kyu Grad zu erlangen, ist nun das erklärte Ziel der nun eingespielten Blaugurt Truppe.

Etwas später am Abend gab es dann bereits die Urkunden und natürlich die neuen Gürtel, zu welchen die Judoka nun verpflichtet sind, sie zur Judokleidung zu tragen.

• Den weiß-gelben Gurt ( 8. Kyu ) erhielten : Imelda Dinkler , Emilia Bieniek
• Den gelben Gurt ( 7.Kyu ) erhielten:  Lena Joemann, Sophia Skubicki, Tim Hansen
• Den orangenen Gurt ( 5. Kyu) erhielten: Kevin Minor, Leyla Kitscha
• Den blauen Gurt ( 2. Kyu ) erhielten: Johannes Birke, Moritz Pförtner, Lennart Schulte-Loh, Philipp Schulte-Loh, Matthias Joemann

Wer sich für diese Sportart interessiert – egal ob jung oder alt-  kann sich gerne bei einem Probetraining einen Eindruck verschaffen.
Weitere Informationen unter www.judo-wulfen.de.