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Hummelt, Janoschek und Mazur bleiben / Kapitän Lensing geht nach 14 Jahren

ProB-Zweitligist BSV Wulfen treibt die Personalplanungen für die kommende Saison mit Hochdruck voran. Volker Cornelisen, sportlicher Leiter des BSV, konnte inzwischen die Verträge mit Steffen Hummelt, Nino Janoschek und Philipp Mazur um ein weiteres Jahr verlängern. In intensiven Verhandlungen mit sehr positiven Signalen befindet sich der BSV mit Thomas Reuter und Romeo Bakoa...

Philipp Lensing gewann 2004 unter Trainer Markus Zöllner den WBV-Pokal

Aber es wird auch Abschiede geben. Nach Trainer Philipp Kappenstein, der dem BSV aus beruflichen Gründen absagen musste und von Thorsten Morzuch abgelöst wird, und Routinier Jan Sprünken, der für ein Jahr in Chile studieren wird, sagt auch der Kapitän "Tschüss BSV": Philipp Lensing wechselt nach 14 Jahren in Wulfen zum Zweitregionalligisten RC Borken. Aufgrund seiner großen Verdienste für den BSV soll der 2,08-m-Mann aus Heiden im Juli ein Abschiedsspiel beim BSV bekommen.

Lensing kam 1997 als 17-Jähriger in die A-Jugend des BSV Wulfen. Über die 2. Herrenmannschaft stieß Lensing 2001 als 21-Jähriger in die Regionalliga-Mannschaft des BSV. Dort wurde er nicht nur wegen seiner Körperlänge zu einer festen Größe im Team. 2004 gewann er mit dem BSV unter Trainer Markus Zöllner den WBV-Pokal. 2006 übernahm Philipp Lensing von Thomas Wietholt das Amt des Mannschaftskapitäns. 2010 krönte er seine Laufbahn unter Trainer Philipp Kappenstein mit dem zweiten Gewinn des WBV-Pokals und dem Aufstieg in die 2. Bundesliga. In der ProB trug der sympathische Heidener, der im Sommer Vaterfreuden entgegensieht, 21 Mal das Trikot des BSV. Der bald 31-Jährige sammelte 48 Punkte und 46 Rebounds in der 2. Liga. Voraussichtlich am 16. Juli soll Philipp Lensing mit einem eigenen Abschiedsspiel gewürdigt und verabschiedet werden - mit vielen seiner Weggefährten in 14 Jahren beim BSV.

Durch die Abschiede von Jan Sprünken und Philipp Lensing ist nun Steffen Hummelt der routinierteste Akteur im aktuellen BSV-Kader. In dieser Woche gab der fast 27-jährige Flügelspieler seine Zusage für die vierte Saison beim BSV Wulfen. Hummelt ist inzwischen Lehrer am Gymnasium Maria Veen in Reken. Der Dreier-Spezialist glänzte in der ersten Zweitliga-Saison des BSV mit einer Dreierquote von 44,9 Prozent - die beste des Teams (35 Dreier bei 78 Versuchen). 125 Punkte in 19 Zweitliga-Spielen (Punkteschnitt 6,6, Effektivität 6,0) sind starke Werte des 2,02 m großen Flügelspielers, der schon in der Saison 2004/05 mit Paderborn in der 2. Liga gespielt hatte.

Auf der Centerposition setzt Wulfen ebenso auf Kontinuität. Das deutsche Center-Duo Nino Janoschek und Philipp Mazur hat seine Zusage für die kommende Zweitliga-Saison gegeben. Janoschek wechselte vor einem Jahr von der BG Dorsten zum BSV Wulfen. Er war in der 2. Liga mit 96 Rebounds (4,4 pro Spiel) hinter Joey Henley der beste Rebounder des BSV-Teams. In der Offensive steuerte der 24-jährige Duisburger 134 Punkte zum tollen Abschneiden des BSV zu, im Schnitt waren das 6,1 Punkte pro Spiel. Der angehende Bankkaufmann brachte es auf einen durchschnittlichen Effektivitätswert von 7,5 - der beste aller deutschen Spieler des Teams. Der 23-Jährige, der gerne von der Bank aus kommend ins Spiel eingreift, bleibt einer der Leistungsträger im Wulfener Zweitliga-Team.

Neben Janoschek und einen US-amerikanischen Center wird Philipp Mazur, der im September 21 Jahre alt wird, in Zukunft eine tragendere Rolle in der Planung von Trainer Thorsten Morzuch einnehmen. Sein großes Potenzial deutete der Abiturient zum Ende der vergangenen Saison schon an, als er regelmäßig in der starting five des BSV stand. Seine 28 Punkte und 37 Rebounds sammelte Mazur vornehmlich in der Rückrunde, als er im Schnitt 10 Minuten für den BSV auf dem Parkett stand. Der sportliche Leiter Volker Cornelisen, der immer am Talent Philipp Mazur festhielt, traut dem jungen Mann aus Datteln zu, in die Rolle von Philipp Lensing zu schlüpfen. Philipp Mazur kam im November 2008 aus Recklinghausen nach Wulfen, bewies die nötige Hartnäckigkeit, Geduld und den Ehrgeiz, um sich im Zweitliga-Team durchzusetzen.

19.04.2011

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