Dass die kommende keine leichte Saison wird, darüber ist sich Ansgar Weidlich, Trainer des TSV Raesfeld, im klaren. Zumal zahlreiche Teams der A-Kreisliga Borken sportlich aufgerüstet haben.

Ein unterhaltsames Spiel mit unterschiedlichen Halbzeiten sahen die Zuschauer in Raesfeld. Der gastgebende TSV sorgte dabei in der ersten Hälfte für die Musik. Kaled Saado und Heiko Gudel brachten den Gastgeber mit 2:0 in Front. Nach dem Seitenwechsel wurde Lembeck dann deutlich stärker, musste dennoch einen weiteren Gegentreffer durch Michael Hadder hinnehmen, bevor Oli Wessels und Christian Forsthövel den 3:2-Endstand herstellten.

Klarer Erfolg für die Elf um Andreas Strelitz. Eindrucksvoll sorgte der SV schon in der ersten Halbzeit für eine kleine Vorentscheidung. Gerd Hohenhinnbusch (14.) sowie einem Doppelpack von Michael Borgs (15./30.) schockten die Raesfelder mit ihren Treffern. Der TSV konnte durch einen von Michael Hadder verwandelten Foulelfmeter (32.) noch einmal Hoffnung schöpfen. Diese wurde größer, als Schermbeck in der zweiten Hälfte aus heiterem Himmel den Faden verlor und die Gastgeber Morgenluft witterten. Zehn Minuten vor dem Apfiff erwachte zumindest Christian Ruhnau aus der zwischenzeitlichen Lethargie und machte mit seinem 4:1 den Sack für Schermbeck zu. Nur zwei Minuten später krönte Michael Borgs seine gute Vorstellung mit dem 5:1 -sein dritter Treffer. (Autor: Christian Weber)

Obwohl beide Teams nach eine recht schlappen Serie mit dem Rücken zur Wand standen, zeigte nur der TSV den richtigen Biss und diktierte das Spiel von Beginn an. Die Treffer, die Hadder (2) und Lanfermann erzielten, spiegeln die Leistungsstärke wieder.

Reichlich angesäuert war TSV-Trainer Ansgar Weidlich noch lange nach dem Spiel. Marbeck führte nach 45 Minuten bereits mit 2:0. Durch einen Elfmeter führte Michael Hadder seine Elf wieder heran (52.), bevor eine Bogenlampe den Gastgebern das 3:1 brachte (66.). Es began eine Raesfelder Drangperiode, in der das 3:2 durch Heiko Gudel fiel. Die Gäste witterten Morgenluft. In der 83. Minute überschlagen sich die Ereignisse. Lanfermann erzielt das umjubelte 3:3, der Unparteiische zeigt zum Mittelpunkt - aber ein Hund läuft auf das Spielfeld; jetzt entscheidet der Mann in Schwarz doch auf Schiedsrichterball und es bleibt beim 3:2 für Marbeck. (Autor: Christian Weber)