Der SV Schermbeck trauert um Gerd "Pele" Niebuhr. Unser Stadionsprecher erlag am Donnerstag im Alter von 67 Jahren seinem schweren Leiden. Nachdem Pele nach Schermbeck gezogen ist, war er zunächst bei den Alten Herren aktiv und gestaltete nicht zuletzt so manche dritte Halbzeit mit seiner fröhlichen und unkomplizierten Art an der Gitarre und gesanglich mit. Anschließend übernahm er mit seiner Uschi unser Vereinsheim, daß die beiden für viele Jahre geführt haben. Den meisten aber wird Pele als die Stimme des Waldsportplatzes in Erinnerung bleiben. So war er seit Bezirksliga-Zeiten der Ersten Mannschaft regelmäßig Stadionsprecher am Waldsportplatz und unterhielt in seiner ihm eigenen Art die Gäste. Unser Mitgefühl in diesen Stunden gilt besonders seiner Familie. Wir werden ihm ein ehrendes Andenken bewahren. Die Beisetzung findet am Dienstag, 24. Januar 2006 auf dem evangelischen Friedhof in Schermbeck statt.

Der SV Schermbeck konnte seinen letztjährigen Titel souverän verteidigen. Im Endspiel schlug der SVS den holländischen Hallenehrendivisionär Twente Hogland mit 2:0 Toren. Die von Trainer Martin Stroetzel betreute Mannschaft zeigte im gesamten Turnierverlauf eine spielerisch einwandfreie Leistung vor mehr als 800 begeisterten Zuschauern. Überragender Akteur des Turniers war Schermbecks Sebastian Hahn, der zum besten Spieler des Abends gewählt wurde. Torhüter Stefan Schröder und Torjäger Mike Holtheuer verdienten sich zudem Bestnoten beim Sieger. Die Vorrunde dominierten die Schermbecker mit 3 Siegen und 9:0 Toren. Insgesamt strich der SVS die Siegprämie von 1275 Euro und den Wanderpokal sehr souverän ein

Die Recklinghäuser Presse schrieb von einem Gallischen Dorf und verglich die Schermbecker mit dem Underdog aus der Römerzeit. Mehr Lob kann man eigentlich gar nicht bekommen. Das wohl mit bestbesetzte und dotierte Fußballturnier im Amateurfussball in NRW sah am Ende den SV Schermbeck als Gewinner. Sicherlich überraschend, denn mit Ausrichter VfB Hüls, den Amateuren des FC Schalke 04 und der Spvgg. Erkenschwick standen starke Oberligakonkurrenten auf dem Plan.

Was für ein Erlebnis. 23 Spieler incl. Fahrer und 4 Fans machten die 3 Tage Hamburg zu einem wahren Erlebnis

Mit einer starken Mannschaft lief der SVS am Samstag in Hamburg Wilhelmsburg auf. Und das die Schermbecker Titelambitionen hegten, das machten sie bereits in den ersten Spielen der Vorrunde deutlich. Mit Martin Stroetzel, Jörg Fröhlich, Dino Venezia, Thomas Schröder, Michael Sawatzki, Oliver Deus, Gerd Hohenhinnebusch, Nico Böing, Andreas Lachs, konnte Betreuer Andre Niebuhr mehr als zufrieden sein.