Für die Rhader wäre bei der Spielgemeinschaft Gescher/Coesfeld mehr drin gewesen, auch wenn sich schon in der ersten Halbzeit Schwächen zeigten. Insbesondere die Chancenverwertung ließ zu wünschen übrig. Selbst einfachste Dinger“ wurden danebengesetzt. Dennoch konnten sich die Rhader in der Halbzeitpause noch Hoffnungen auf einen Erfolg machen. Die wurden dann jedoch schnell zerstreut, denn Gescher/Coesfeld legte los wie die Feuerwehr und konnte die Führung auf 18:9 ausbauen. Die Rhader erwachten zwar jetzt aus ihrem Tiefschlaf, konnten dem Spiel aber keine Wende mehr geben.

Mit der richtigen Einstellung gingen die Rhader ins Spiel gegen den Tabellenführer aus Nordwalde. Trotz zwischenzeitlicher 10:6-Führung ging es mit einem knappen Rückstand in den zweiten Durchgang. Dank einer starken Mannschaftsleistung sprang am Ende ein klarer und verdienter Sieg heraus.

Viel mit Handball hatte das nicht zu tun, was der HSC Rhade am Samstagvormittag in der Halle an der Erler Straße ablieferte. Zur Ehre der Hausherren sei aber auch nicht unerwähnt, dass der Schiedsrichter nicht gerade seinen besten Tag erwischt hatte und die Rhader gleich in Serie benachteiligte. In der ersten Hälfte konnte der HSC noch gut mithalten. Doch schon hier zeichnete sich ab, dass Gescher das Spiel für sich entscheiden würde. Ausschlaggebend war die Rhader Abwehr, die zu keiner Zeit die richtige Einstellung fand, um der gegnerischen Offensive Paroli zu bieten. Mit 9:11 ging es in die Halbzeitpause. Während Rhade nach dem Seitenwechsel sichtbar nachließ, konnte Gescher noch eine Schüppe nachlegen und steuerte sicher dem Sieg entgegen.

Trainer Michael Kortenhorn hatte es schon im Vorfeld geahnt: Ich wusste, dass es ein schweres Spiel werden würde.“ Seine Enttäuschung über die knappe Niederlage in Ochtrup hielt sich demnach auch in Grenzen. Der HSC zeigte von Beginn an gute Ansätze. Vor allem die Abwehr wirkte schon im ersten Saisonspiel sattelfest. Nur im Angriff haperte es noch gehörig. Ärgern musste sich Kortenhorn über zahlreiche Hundertprozentige, die nicht den Weg über die Torlinie fanden und somit den Verlauf der ersten Halbzeit ein wenig auf den Kopf stellten. Mit 8:8 ging es in die Halbzeitpause. Auch nach dem Seitenwechsel spielte Rhade gegen die favorisierten Gastgeber gut mit. Die vergebenen Chancen sollten sich aber rächen, als sich der HSC eine Auszeit gönnte. Ochtrup zog auf 15:11 davon. Auch wenn sich Rhade am Ende noch einmal aufrappelte, sprang nicht mehr als die knappe 14:16-Niederlage heraus.

Das Freundschaftsspiel zwischen dem HSC Rhade und dem VfL Rot-Weiß Dorsten hat in der Vorbereitung auf die anstehende Saison schon Tradition. Auch am Samstag standen sich beide Teams erneut in der Halle an der Erler Straße gegenüber. Auf der einen Seite, die Absteiger des HSC (nun Kreisklasse), auf der anderen die Aufsteiger vom VfL (nun Kreisliga). Den deutlich besseren Start ins Spiel erwischten die routinierten Rhader um Spielertrainer Michael Kortenhorn. Der VfL RW Dorsten, der auf vier wichtige Akteure verzichten musste, fand in den ersten Minuten nicht zu seinem Spiel. Der Gastgeber dominierte das Spiel und machte insbesondere in der Deckung eine gute Figur. In der Offensive der Rot-Weißen lief somit nicht viel zusammen. In den ersten 30 Minuten konnten die Dorstener nur fünfmal den gegnerischen Torhüter bezwingen. Der HSC hatte sich schon ein ordentliches Polster erspielt und ging mit einer 9:5-Führung in die Halbzeitpause. Nach dem Wiederbeginn wurde der VfL deutlich stärker. Die Rhader ließen dagegen merklich nach. Dorsten konnte zunächst zum 11:11 ausgleichen und hielt den Ausgang des Spiels bis zur Schlussminute offen. Am Ende lagen die Rhader knapp aber nicht unverdient mit 19:18 vorn.