Der SV Altendorf muss sich damit trösten, als klassentiefste Dorstener Mannschaft immerhin bis in die dritte Runde gekommen zu sein. Das schafften neben der Nowak-Elf nur vier weitere heimische Teams. Und in der ersten Halbzeit sah es gegen die hochfavorisierten Hervester gar nicht mal so schlecht aus. Auch wenn mit Ludger Kloer und Tobias Hoffmann die quirligen Mittelfeldmotoren fehlten. In der ersten Viertelstunde hatte DTFK-Keeper Pogorczelczyk Probleme, die er eigentlich nur dann hat, wenn er seinen Nachnamen zu Protokoll geben muss.

Dreimal musste er mit vollem Einsatz klären, als Altendorf gefährlich vor seinem Gehäuse auftauchte und verdiente sich dabei Bestnoten. Doch dann kam die kalte Dusche für die Gastgeber. Ali Durmaz wirbelte die Hintermannschaft auf, erzielte im Alleingang das 1:0 und traf auch in der 38. Minute zum 2:0. Kurz vor der Halbzeit hatte der auffälligste Spieler der Partie einen weiteren Auftritt. Der fiel mit Gelb-Rot allerdings negativ auf. Der gut leitende Schiedsrichter Dieter Schnell aus Gelsenkirchen zögerte keine Sekunde. Logische Folge war der Anschlusstreffer durch Sebastian Buse zum 1:2-Halbzeitstand.

Die Gastgeber hatten sich für den zweiten Durchgang eine ganze Menge ausgerechnet. Doch der DTFK begegnete den Altendorfer Hoffnungen gekonnt, machte hinten dicht und lauerte auf Konter, die dann auch die Entscheidung brachten. Yildirey Gürsoy, Özkan Kaya und zweimal Fahri Yazici machten den Erfolg perfekt. Altendorf resignierte und kam kaum noch zu nennenswerten Torchancen.