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Aufstieg rückt für SK Hervest wieder in ganz weite Ferne

Seit mehrern Jahren versucht die erste Mannschaft des SK Hervest wieder in die Verbandsklasse Ruhrgebiet aufzusteigen. Die Spielstärke der Truppe ist unbestritten, aber es waren meist Ungeschicklichkeiten, die dem Erfolg bisher im Wege standen...

Nach dem 8:0 gegen den Post SV Bochum II in der jetzigen Aufstiegsrunde war Gastgeber Essen-Werden am vergangenen Sonntag von ganz anderem Kaliber. Mit dem erzielten 4:4 hätte man deshalb ganz zufrieden sein können. Aber: An den obersten drei Brettern wurde verloren, weshalb dieses Unentschieden zum Verlust wird, wenn es nun doch nur einen Aufsteiger gibt. Und zwar auch dann, wenn man den für nächsten Sonntag angesetzten Kampf gegen Dortmund-Eving gewinnen sollte. Es ist nämlich damit zu rechnen, dass sich Werden in Bochum durchsetzen wird, obwohl diese nur mit 3:5 Dortmund unterlagen. In Essen siegten die Hervester Stephan Proff, Ahmet Tig und Gerd Kathstede, während Michael Brünnig und Horst Lüker remisierten. Beim Stand von 2,5:2,5 hatte Carsten Döring ein sicheres Remis auf dem Brett. Leider entschied der allzu sehr auf Sicherheit bedachte Mannschaftsführer auf Weiterspielen. Die Partie und damit wohl auch der Aufstieg gingen dadurch vermutlich verloren.

Bei der Dorstener Stadtmeisterschaft gab es folgende Resultate: Joachim Vengels gegen Stephan Proff 1:0, Ahmet Tig gegen Carsten Döring 0:1, Alexander Kudsin gegen Dr. Amin Zuri 1:0. Damit stehen Döring und Vengels mit jeweils sieben Punkten aus neun Begegnungen an der Spitze. Sie werden am Freitag Stichkämpfe mit 30 Minuten-Partien austragen. Stephan Proff, der lange Zeit geführt hatte, muss sich knapp mit 6,5 Punkten dahinter mit dem Bronzeplatz zufrieden geben. Die weiteren Platzierungen hängen noch von Nachholpartien ab.

In der letzten Runde der A-Klasse fielen unverständliche Geschenke der Unterlegenen an die Sieger auf. So ließ sich Bernhard Kuhlmann ohne Not seine Dame von Hans-Werner Schönstädt abnehmen, Karl-Heinz Glenz war ebenso schachblind, als er seinen Läufer gegen einen Bauern von Michael Fenz eintauschte, auch Prietz konnte trotz Figurenvorteils den Sieg von Klaus-Reiner Holz nicht verhindern. Sieger wurde mit sensationellen 6:0-Punkten Hans-Werner Schönstädt von den Schachfreunden Dorsten 49. Mit gehörigem Abstand kam Glenz mit vier Punkten auf Rang zwei. Es folgen Michael Fenz (SF) mit 3,5 und Bernhard Kuhlmann (SK) mit drei Punkten. Die Restpartie Holz gegen Langbein ändert an dieser Reihenfolge nichts mehr.

Aus einem 18-köpfigen Feld von Jugendlichen hat sich Matthias Schmidt (wie alle vom SK Hervest oder vereinslos) erstmals als verdienter Stadtmeister herausgeschält. In der letzten Runde besiegte er Richard Potrykus, während sich sein Verfolger Hendrik Rommeswinkel gegen den Bruder des neuen Stadtmeisters Stefan mit einem Unentschieden begnügen musste. Die ersten Plätze belegen: Matthias Schmidt (5,5 Punkte aus sechs Spielen), Rommeswinkel (4,5), Alexander Harms und Richard Potrykus (4), Stefan Schmidt, Philipp Brieskorn, Viktoria Glasmachers und Lutz Grütering .

28.06.2002

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