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Hatschek erreicht bei der Team EM Platz 6

Nele Hatschek hat bei der Squash-EM in der Schweiz mit der deutschen U19-Nationalmannschaft einen nicht erwarteten sechsten Platz belegt. Am Finaltag, am Ostersonntag, ging es ohne Hatschek ins letzte Spiel um Platz 5 gegen an Platz 7 gesetzten Spanier. Nachdem Andre Ergenz (Königsbrunn) das an Platz 9 gesetzte deutsche Team mit 3:1 in Führung gebracht hatte, waren Niklas Becher (Rosenheim) und Saskia Beinhard (Deisenhofen) chancenlos und unterlagen in ihren Matches jeweils mit 0:3 Sätzen.

Nele Hatschek eröffnete die Teamwettbewerbe gegen Israel am Gründonnerstag und brachte ihr Team gegen Sahar Keidar glatt in drei Sätzen (11:2, 11:5 und 11:3) in Führung. Andre Ergenz (Königsbrunn) und Felix Auer (Neumünster) taten sich schwerer. In jeweils fünf Sätzen machten sie den 3:0 Sieg gegen Israel perfekt. Am Nachmittag startete Saskia Beinhard für Nele Hatschek mit einem ungefährdeten 3:0 Satzerfolg gegen Linnea Wallstenin die Begegnung gegen Schweden. Ihre Teamkollegen Andre Ergenz und Niklas Becher siegten ebenfalls ungefährdet in jeweils 3:0 Sätzen gegen Schweden und machten die Pflichtsiege in der starken Gruppe A, in der noch das topgesetzte England und das starke Team aus Irland warteten, perfekt.

Am Karfreitag ging es zunächst gegen England, das in Topbesetzung mit zwei frischgebackenen Europameistern und einem Vize-Europameister gegen Deutschland antrat. Die deutsche Nr. 1 Andre Ergenz musste sich dem druckvollen Spiel des Europameisters Oliver Holland mit 5:11, 8:11 und 5:11 geschlagen geben. In der zweiten Begegnung traf dann Nele Hatschek auf die U-19 Europameisterin Victoria Temple-Murray und zeigte, dass sie phasenweise schon mit den ganz „Großen“ mithalten kann.  Im ersten Satz zeigte Nele ihr bestes Squash und lag bereits mit 9:5 vorne. Trotz dieser komfortablen Führung schaffte Nele es nicht den sogenannten „Sack“ zuzumachen und musste den Satz dann doch noch mit 11:9 an die Engländerin abgeben. Der zweite Satz ging dann deutlich mit 11:3 an die Engländerin. Im dritten Satz konnte Nele zwar wieder an ihre guten Leistungen des ersten Satzes anknüpfen; unterlag dann aber doch mit 11:7 und wusste nach dem Match genau, warum die Engländerin die amtierende  Europameisterin ist.  Die letzte Begegnung von Niklas Becher gegen Richie Fallows war nach dem 0:2 Rückstand ohne Bedeutung. Auch er unterlag, nach gutem Spiel in drei Sätzen (12:14, 3:11 und 10:12).

In der letzten Begegnung des Tages traf das deutsche Team dann auf Irland. Hier ging es um den Viertelfinaleinzug gegen das bereits platzierte Frankreich. In einem wahren Krimi mit über drei Stunden Spielzeit schaffte Deutschland einen knappen 2:1 Sieg. Andre Ergenz brachte Deutschland gegen Michel Craig in einem Viersatzmatch (11/7, 9/11, 11/9 und 11/3) in Führung. Saskia Beinhard unterlag im zweiten Match Breanne Flynn in vier Sätzen (5/11, 11/9, 9/11 und 9/11 ), sodass das Match von Felix Auer gegen Sean Conroy die Entscheidung bringen musste. Felix Auer holte einem 0:2 Satzrückstand auf und wurde in einem Fünfsatzkrimi (9/11, 7/11, 11/4, 11/8 und 11/4) zum deutschen Held des Tages.

Nach den topgesetzten Engländern in der Vorrunde traf Deutschland in der Viertelfinalbegegnung am Samstagmittag auf die an Platz 2 gesetzten Franzosen. Andre Ergenz und Niklas Becher waren nach dem anstrengenden Irlandspiel chancenlos und mussten ihre Begegnungen glatt in 0:3 Sätzen abgeben. Im bedeutungslos gewordenen letzten Spiel der Begegnung (sog. Dead Rubber über 2 Gewinnsätze) traf Nele Hatschek lauf die Französin Ozeanne Wadoux. Gegen die 14. Der Einzelwettbewerbe konnte Nele das Match lange offen halten. Am Ende verlor sie das bedeutungslose Spiel knapp mit 1:2 Sätzen 11:9, 9:11 und 6:11).

Das Platzierungsspiel gegen Italien am Abend gewann das deutsche Team mit Andre Ergenz, Niklas Becker und Saskia Beinhard klar und deutlich mit 3:0 und platzierte sich für die Finalbegegnung gegen Spanien um Platz 5.

Mit den gezeigten Leistungen und Platz 6 von insgesamt 19 angetretenen Nationen bei der Team-EM zog der Bundestrainer Oliver Pettke ein zufriedenes Resümee.

Foto: U-19 Nationalteam von links:

Saskia Beinhard, Nele Hatschek, Andre Ergenz, Niklas Becher und Felix Auer

02.04.2013

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