Für Theresa Brosthaus wird es an der Weser am Samstag zunächst darauf ankommen, sich für das Finale am Sonntag zu qualifzieren. Nach der Papierform sollte das mit ihrer Bestzeit von 2:15,41 min möglich sein. Das wird aber kein "Selbstläufer", da von den 25 gemeldeten Nachwuchsläuferinnen zwanzig Bestleistungen von 2:19 min und schneller aufweisen. Am Sonntag steht dann das Finale an. Dort ist Julia Rath (TSV Penzberg) mit ihrer bisherigen Bestmarke von 2:12,55 min sicher favorisiert.
Teresa Schulte-Wermlinghoff, die in den letzten Wochen NRW-Meistersterin über 3.000 m und über 1.500 m Hindernis werden konnt, wird in Wattenscheid am Samstag und Sonntag im Einsatz sein. Ein Doppelstart über 800 m und 1.500 m soll sie auch auf den Unterdistanzen weiter voran bringen.
Samuel Rühle gehört dem jüngeren der beiden U18-Jahrgänge an. Von seinem Jahrgang 2003 weist er die schnellste Meldezeit auf. Im Gesamtfeld sollte er sich unter den TOP-6 platzieren können.
Für Dennis Rosowski, der über 400 m die DM-Norm von 50,20 mit 50,42 sec bisher nur knapp verfehlte, und seinen Trainer Leo Monz-Dietz stellt sich die Frage: in Wattenscheid in der U20 als Favorit auf einer "guten Bahn" zu starten oder in Bottrop bei den Männern mit einer leistungsfähigeren Konkurrenz auf einer äußeren, ungünstigeren Bahn die DM-Norm anzugreifen?
Lutz Holste ist bei der NRW-Gala über 1.500 m und 5.000 m gemeldet. Er wird auf eine bessere Platzierungschance über 5000 m verzichten, um auf der Mittelstrecke die Chance zu haben, seine bisherige Bestmarke von 3:59,74 min weiter zu steigern.