Volksbank Lembeck-Rhade eG
Handballsportclub Rhade 99 e.V.

Westfalen-Cup des HSC Rhade

Dafür, dass der Westfalen-Cup des HSC Rhade lange Zeit auf der Kippe stand, war die elfte Auflage am Wochenende überraschend lebhaft. Der Ausrichter, die teilnehmenden Mannschaften und die Zuschauer erlebten das Traditionsturnier von seiner schönsten Seite. „Wenn wir Anfang Mai aufgegeben hätten, dann wäre es äußerst schwer geworden, die Tradition des Turnieres aufrecht zu erhalten”, meinte Mitorganisator Michael Kortenhorn noch während des Turnieres.

Weitere Infos und den Link zu den Fotos gibt es im Langtext...

Hier der Link zu den Fotos...
Schweißperlen standen ihm auf der Stirn. Schließlich wirbelte der Rhader nicht nur hinter den Kulissen, sondern auch als Torhüter des HSC Rhade. Anfang Mai hatten Kortenhorn und Co das Turnier schon fast abgeschrieben. Vor wenigen Wochen hatten sich erst fünf Mannschaften für den Westfalen-Cup angemeldet. Doch der Verein blieb am Ball und machte mobil. Am Samstag und Sonntag waren es dann immerhin sieben Frauen-Teams und zehn Männer-Mannschaften, die den Rhader Dahlenkamp zu Handball-Hochburg machten. Rings um den Platz hatten die Mannschaften ihre Zelte aufgeschlagen. Und weil auch das Wetter prächtig mitspielte dominierten Spaß und gute Laune. Etwas verärgert waren die Rhader lediglich über das Fernbleiben des Titelverteidigers bei den Frauen. Der VfL Rot-Weiß Dorsten hatte seine Teilnahme abgesagt.
 Sportlich bekamen die Zuschauer einige spannende Spiele zu sehen, auch wenn der Leistungsunterschied zwischen den Teilnehmern oft recht groß war. Mit viel Ehrgeiz ging die Mannschaft des SV Schermbeck an den Start. Das Team um Trainer Burkhard Bell wollte seinen Titel aus dem Vorjahr verteidigen, wurde diesmal aber nur Zweiter. „Wir haben das Turnier als Vorbereitung auf die anstehende Saison gesehen und sind deshalb auch diszipliniert ans Werk gegangen”, meinte Bell kurz vor dem letzten Spiel seiner Mannschaft. Diese Einstellung wurde von einigen Teams etwas kritisiert. Während beim SV Schermbeck neben allem Spaß auch die Ernsthaftigkeit nicht zu kurz kam, machten bei den anderen Teams zwischen den Spielen schon einige Biergläser die Runde. Mit der Buhmann-Rolle ging der SV Schermbeck allerdings äußerst souverän und sportlich um. Bei den Herren siegte in diesem Jahr die Mannschaft von der HSG Wetter-Grundschöttel, die in ihren neun Spielen unbezwungen blieb. Hinter dem SV Schermbeck landete der punktgleiche SV 63 Brandenburg auf dem dritten Platz. Ein Siebenmeterwerfen hatte für den SV Schermbeck den Ausschlag gegeben. Die beiden Mannschaften des HSC Rhade lieferten gute Leistungen ab und belegten am Ende die Plätze acht und neun.
 Bei den Damen machte der TV Jahn Hiesfeld das Rennen. Dicht dahinter die punktgleiche Mannschaft vom VfL Gladbeck, das im entscheidenden Siebenmeterwerfen das Nachsehen hatte. Das Team des HSC Rhade landete mit zwei Siegen auf dem fünften Platz.

22.06.2003

Top-Termine 14 Tage Vorschau (ab Münsterlandliga)

aktuell kein Eintrag