Düsseldorf
Für Tim Schroer lief die Vorbereitung auf seinen ersten Marathon bis vor 3 Wochen perfekt. Dann erhältete er sich und konnte eine Woche gar nicht trainieren. Der Wiedereinstieg ins Training fiel dem Rekener schwer. Am Wettkampftag sorgten dann gute äußere Bedingungen für eine optimistische Stimmung.
"Jammerschade, da ich bis dahin voll auf sub3-Kurs war und ich mich noch fit gefühlt habe", meine Tim im Ziel nach 3:07:09 Stunden.
Daniel Lungwitz erreichte nach 3:26:21 std zufrieden das Ziel in den Rheinanlagen.
Hamburg
"Läuferkrone" im Spreewald
Christian Beukenberg zog den Spreewaldmarathon - ein Laufevent in der Lausitz - den Citymarathons in Hammburg und Düsseldorf vor. Als besondere Attraktion konnte vor dem Marathon, der am Sonntag in Burg gestartet wurde, ein Halbmarathon am Samstag in Lübbenau "quasi zum Einrollen" bewältigt werden. Für die erfolgreichen Finsher beider Veranstaltungen wurde eine "Läuferkrone" ausgeschrieben. Um diesen Doppeleinsatz vorzubereiten, stellte Christian Beukenberg sein Training etwas um und führte samstags in der Vorbereitung eine flotten Dauerlauf durch um dann sonntags einen langen Dauerlauf anzuschließen. Diese Vorbereitung führte bereits zu einer neuen Bestzeit beim Venloop-Halbmarathon Ende März.
Beukenberg setzte sich für den Doppelstart an der Lausitz mit "Sub 2" und "Sub 4" vorsichtige Ziele.
Am Samstag ging es dann zunächst auf die Halbmarathon-Strecke, ausgeschrieben mit einer Länge von 21,5 km. Der Halbmarathon erfolgt auf einem attraktiven Kurs durch das Zentrum des Biosphärenreservates Spreewald, gewürzt mit zahlreichen kleinen Brückenüberquerungen und wechselndem Laufbelag: 500 m Kopfsteinpflaster, 4 km Asphalt, 5 km Betonplatten, 12 km fester Sandweg. 1:53 Stunden waren am Ende das erfreuliche Ergebnis.
Danach ging es in die Kompressionssocken und Regeneration war angesagt.
Sonntag dann die große Überraschung: "Dank des großen Läuferfeldes auf den ersten Kilometern (Halbmarathon, Marathon und 10 km starteten alle gemeinsam) wurden wir anfangs ziemlich eingebremst, was sich aber durchaus als vorteilhaft erwies. Spätestens nachdem die 10 km-Läufer von der Marathon-Route abgeleitet wurden, lief es sich besser und wir fanden ein gutes Tempo, die km flogen dahin und die Uhr pendelte sich auf eine Durchschnitts-Pace um die 5:32 ein", berichtete Chstian. Beukenberg bewältige auch den Marathon ohne Einbruch und erreicht nach 3:53 std. das Ziel auf einer Strecke, die nahezu komplett asphaltiert, sehr flüssig zu laufen war und hat kaum Höhenunterschiede aufwies. In der Läuferkrone-Gesamtwertung erreichte Christian Beukenberg den zweiten Platz in der M50.
Sein Fazit: "Tolles Sportwochenende mit unzähligen Möglichkeiten (es wird auch Bike and Run angeboten, Radausfahrten und Skaten neben zwei Halbmarathons, Nachtläufen und dem Marathon) - absolut empfehlenswert, wenn man nicht einen der großen City-Marathons laufen möchte.