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Workers Hall

3. Dorstener Fight-Night am 28. 9. 2002...

Die bei Amateuren übliche Schutzkleidung der Dorstener „Workers Haller“ bleibt am 28. September im Schrank. Nach dem ersten Internationalen Amateur Muay Thai Meeting der Dorstener Workers Hall im Juni 2002 steht nun ein weiteres Großereignis ins Haus: die 3. Dorstener Fight-Night im Profi Muay Thai & Kickboxen.

3. Dorstener Fight-Night 28. September 2002 in Dorsten/NRW

Deutscher Titelkampf im Profi Kickboxen

Profi Muay Thai und Profi Kickboxen bedeutet: Vollkontakt pur! „Kick“ pur! Da rutschen keine Schaumstoffhelme mehr auf dem Kopf herum, da werden keine Schutzwesten mehr angelegt, da geht es ran! „Back to the roots“, kommentiert Sebastian Louven, Chef der Workers Hall. „Nach der Multi-Media Inszenierung der 2. Fight-Night 2001 steht nun ganz der Boxer im Vordergrund!

Die German International Amateur Muay Thai Meisterschaft hatte einem großen Publikum bereits im Juni die Angst vor dem landläufigen „Prügelknaben-Image“ genommen und die Tradition der „Kampfkunst“ in den Vordergrund gestellt. Rituelle Wai-Kruh Tänze der Kämpfer vor den Begegnungen transportierten die thailändische Tradition.

„Ein hohes technisches Können, taktische Intelligenz, außerordentlich gute Kondition, hohe moralische Qualifikation und starke Willenseigenschaften“ so
fasst Sebastian Louven, Co-Nationaltrainer und Workers Hall Chef die Vorraussetzungen eines wirklich starken Kämpfers zusammen, „egal ob er nun Muay Thai oder Kick-Boxer, Profi oder Amateur ist.“

Kickboxen“, erklärt Rainer Assmann, Veranstaltungskoordinator und Vorsitzender des neu gegründeten Dorstener Boxvereins,“ wurde anfangs auch Sport Karate genannt. Es ist ein junger Kampfsport, der in den siebziger Jahren in den USA entstand.

Kickboxen ist ein sportlicher fairer Zweikampf nach strengen Regeln, wobei man Füße (Kicken) und Fäuste (Boxen) zum Kämpfen einsetzt.
Die Fußtechniken stammen aus dem Karate, wobei die Tritte allerdings nicht mehr kurz vor dem Körper des Gegners gestoppt werden, wie es beim Sport-
Karate üblich ist. Die Fausttechniken wurden aus dem Boxsport übernommen. Ellenbogen- und Kniestöße, sowie Tritte unterhalb der Gürtellinie sind nicht erlaubt!“

Kickboxen als Wettkampfdisziplin ist auf das Jahr 1974 zurückzuführen und hat seinen Siegeszug durch Europa bis heute noch nicht unterbrochen. Ein Turnier folgt dem anderen. Semi-, Leicht- und Vollkontakt haben überall Respekt und Anerkennung gefunden.
Landes-, Europa- und Weltmeisterschaften finden regelmäßig statt.

Zum Trainingsalltag der Workers Hall Kämpfer gehören die unterschiedlichen Kampftechniken und Reglements.


 

Die Kämpfe

Dennoch gibt es Vorlieben. Timo Bonfiglio z.B., Deutscher Amateur Meister im Muay Thai und Deutscher Profi Meister im Muay Thai mag
Kick-Boxen nicht so sehr und dennoch will er es am 28. September wissen. Wird es schaffen auch deutscher Meister im Kick-Boxen zu werden?
Wird es ihm gelingen gleichzeitig 3 Titel auf Bundesebene zu erreichen?

-Deutscher Titelkampf im Profi Kickboxen-

Der 22jährige Maschinenbau-Student wird es nicht leicht haben. Als Thai Box Spezialist muss er sich auf einen richtigen Kick-Box Experten einlassen: Dirk Rück (32Jahre) aus dem Stall von Detlef Thürnau aus Rommeskirchen wird ihm die Sache nicht gerade leicht machen. 7 x 2min wird er im Hauptkampf des Abends bestehen müssen.

Timo Bonfiglio hat sich für die Herbst Saison ohnehin noch einiges vorgenommen. Am 21. Oktober kämpft er in Portugal um die Amateur Europameisterschaft und am 2. November wird er im Profibereich seinen ersten Europakampf gegen einen starken belgischen Kämpfer in Herne bestreiten.

-Deutscher Titelkampf im Profi Thaiboxen-

Aus dem Allgäu kommt Kick-Box Europameister und deutscher Muay Thai Meister Manfred Wallot (Klasse bis 82,55Kg). Er wird in einem weiteren Hauptkampf von Daniel Zerbin (Bundeswehroffizier aus Dorsten-Lembeck) herausgefordert im Kampf um die Deutsche Meisterschaft im Thai-Boxen.

Aus dem „Boxlager“ kommt ursprünglich Dieter Ponamann.
Er trainiert seit Anfang des Jahres in der Workers Hall und wird einen weiteren Hauptkampf des Abends gegen den Thai-Spezialisten Michael Voss aus Haltern bestreiten. Klasse bis 72,6Kg.

Der 19jährige Dieter Ponamann aus Kaliningrad gilt als echte „Entdeckung“ und hat bereits bundesweit unzählige Anfragen für Thai-Boxkämpfe.     

Selbstverständlich sind bei der 3. Dorstener Fight-Night auch die jungen Damen im Ring: Nadine Dinkler

(Foto Nadine Dinkler mit Timo Bonfiglio)

Die junge Polizistin aus Dorsten ist seit Juni deutsche Meisterin im Amateur Muay Thai und stellt sich am 28. September dem Profi-Kampf.

Mandy Messmann! Die Dorstener Schülerin ist erst 14 Jahre und wird in der Klasse bis 57Kg auf eine Gegnerin aus Iserlohn stoßen.

Die guten alten Zeiten kommen wieder:
Boxen in Dorsten!

Echte Überraschung der 3. Dorstener Fight-Night: ein Box-Kampf!

Seit über 20 Jahren hat es auf Dorstener Boden keinen Boxkampf mehr gegeben. Nun wollen Sebastian Louven und Rainer Assman auch diese Feld in der Workers Hall wieder beleben.

Mit Rat und Tat zur Seite steht dabei Jürgen Lohmann, der neue Sportwart und erfahrener Box-Veteran von damals.
Rainer Assmann und Birgit Louven haben den Vorsitz im neuen Boxverein „Dorstener Faust-Kämpfer 02 e.V.“ übernommen.

Strukturwandel

Es hat sich seit Juni 2002 viel getan im Boxsportzentrum an der Gelsenkirchener Straße.

„Das ist Strukturwandel“ erklärt der unermüdliche Sebastian Louven mit leuchtenden Augen. Den ganzen Sommer über haben die Worker“ um Sebastian Louven Leitungen verlegt, umgebaut, verputzt etc. und die Krafttrainingsfläche in der „Hall“, im Boxsportzentrum ausgebaut.
Die ehemalige Nutzung dieser Räumlichkeiten durch die Firma Eldo ist nun auch optisch Vergangenheit. Rote gestrichene Heizungsrohre aus den 50er Jahren, moderne Riffelblechbeschläge an den Fensterbänken, charmant abgehängte Decken und eine Beschallungsanlage die „Rhythmus in den Knochen“ verheißt.
„Am ersten Oktoberwochenende“, so Rainer Assmann, „wollen wir auch die Dorstener einladen. Dann werden wir ganz fertig sein und laden zum Tag der offenen Tür ein“.

Nicht nur die Dorstener dürfen gespannt sein.

Nach 6 Jahren Wettkampf Betrieb öffnen sich die Workers Haller nun auch dem Breitensport. Doch dazu mehr an anderer Stelle!

Bei der 3. Fight-Night 2002 am 28. September 2002 sind jedoch zunächst einmal die Profis im Ring.                          
Die bundesweite Kampfsport Szene beobachtet mit großem Interesse, mit welchem sportlichen und sozialverantwortlichem Ehrgeiz Sebastian Louven und Rainer Assmann mit Unterstützung aller Workers Hall Mitglieder einen Sport „hoffähig“ machen, der noch vor 5 Jahren als nicht „salonfähig“ galt.

Showeinlage bei der 3. Dorstener Fight-Night

Drei große Showeinlagen werden die Box-Gala „versüßen“, „3 der besten Ruhrgebiets Gogo-Girls“, so Sebastian Louven, „werden die Eröffnung der Gala und die Kampfpausen zum Erlebnis machen. Das sind keine Nummern-Girls. Sie gehören wirklich zu den Besten!“

Mit großem Sound & Light Support wird sich die Sporthalle des Gymnasiums Petrinum in Dorsten wird  ein weiteres Mal in eine Box-Arena verwandeln

Die Zuschauer dürfen gespannt sein.

Wissenswertes

3. Dorstener Fight Night im Profi Muay Thai & Kickboxen 28.09.2002

10 Top-Fights Vollkontakt

- Deutscher Titelkampf im Profikickboxen ( bis 72,6Kg)
- Timo Bonfiglio vs Dirk Rück

- Deutscher Titelkampf im Profi Muay-Tai Boxen
- Mafred Wallot vs Daniel Zerbin

Sporthalle Gymnasium Petrinum Dorsten
Zentrum Maria Lindenhof
(Abfahrt von B224 zwischen Lippe und Kanal Richtung Eishalle)

Einlass: 19.00Uhr
Beginn: 20.00Uhr

VVK:   20€
Abendticket: 25€
Info& Ticketline: 02362 952774 oder 02362 40686

Workers Hall, Gelsenkirchener Str. 37, 46282 Dorsten, fon  02362 - 95 27 74

Sebastian Louven: 01715309064 
Rainer Assmann:   01703584634       

Pressekontakt:
Hella Sinnhuber: 0172 2300504 
                                                                                                                 
Workers Hall Dorsten, Hella Sinnhuber
Fotos Hella Sinnhuber

15.09.2002

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