Gerade erst hatte der Schiedsrichter den Puck zum ersten Bully eingeworfen, da klingelte es schon nach 15 Sekunden im Bau der Füchse. Dies war ein Einstand nach Maß und die Duisburger waren geschockt, wo sie sich so viel vorgenommen hatten. Die Wölfe erhöhten den Druck und gewannen bei der Partie die Oberhand. Bis zur 13. Minute spielte man sich noch mehrere Chancen heraus, bloß verwertete man diese nicht. Nun Begann der Auftritt von Dirk Roßbach, der die letzten drei Begegnungen wegen Krankheit aussetzen musste. Die Scheibe kam über Perlitz und Maas in tollem Zuspiel zu Dirk Roßbach und dieser versenkte ihn oben rechts in der Ecke. Zwei Minuten danach kamen die Gastgeber zum Anschlusstreffer.
Im zweiten Drittel hatten die Wölfe noch mehr Blut geleckt und schalteten einen Gang höher. Sie legten von der 25. bis zur 33. Minute vier Treffer hin und führten mit 6:1. Nun versuchte der Fuchs noch mal sich aufzubäumen und der Meute zu entkommen. Auf den deutlichen Vorsprung ruhten sich die Wölfe zu sehr aus und verteilten regelrechte Gastgeschenke. Lag es vielleicht daran, dass die Beine schwer wurden bei der EJD, da man das dritte Spiel in vier Tagen bestritt? Die Duisburger kamen bis zur Pausensirene auf 4:6 heran.
Besonders spannend und hektisch wurde es dann kurzfristig noch mal, als das 5:6 fiel… sollte man nun wirklich den vorher herausspielten Vorsprung so leichtfertig vergeben. Diese Befürchtung wurde aber keine Realität, sondern Dorsten zeigte die Leistung und Überlegenheit, die bis zum 6:1 geführt hatten. Dirk Roßbach traf nun zum erlösenden 5:7 und kurz danach setzte er zum 5:8 noch einen drauf. Zu diesem Zeitpunkt war es schon sein vierter Treffer. Die lange Pause hatte ihm wohl gut getan und ihn hungrig gemacht aufs Tore schießen, oder vielleicht lag es auch daran, dass er die gute Pflege von seiner Freundin genießen konnte. Wenn dieses ehrlich so gewesen sein sollte, wird er dieses Rezept zu jedem Spiel verschrieben bekommen. Nach dem 5:9 von Bernd Maas brachen die Duisburger Jungfüchse komplett auseinander. Ohne jegliche Gegenwehr schossen die Wölfe, die Hausherren bis auf 5:12 aus der Halle. Dieser Sieg geht in dieser Höhe vollkommen in Ordnung, da man doch über die gesamte Distanz die spielbestimmende und überlegende Mannschaft war.
Da liegt der Fuchs auf weißem Schnee
und sagt der schönen Welt ade.
Der Jägersmann bläst Halali
und der Fuchs ist nun Perdü.
0:1 1. Perlitz (Riede)
0:2 13. Roßbach (Maas, Perlitz)
1:2 15. Liver
1:3 25. Roßbach (kein Assist)
1:4 28. Riede (Janßen, Höveler)
1:5 32. Schrader (Roßbach)
1:6 33. Janßen (Riede, Perlitz)
2:6 34. Bak
3:6 36. Liver
4:6 37. Bak 3. Drittel
5:6 44. Holzki
5:7 48. Roßbach (Riede)
5:8 50. Roßbach (Schmitz)
5:9 54. Maas (Roßbach, Janßen)
5:10 57. Roßbach (Schmitz, Perlitz)
5:11 60. Perlitz (kein Asisst)
5:12 60. Riede (kein Asisst)